Da die Vorbereitungen schon seit Wochen liefen und viel Mühe investiert worden war, entschieden sich die Schulen für eine Verschiebung auf Sonntag, den 03. Dezember 2023.  

Dass die Veranstaltung unter den schwierigen Voraussetzungen so gut verlief und auch in diesem Jahr eine beachtliche Spendensumme erzielt werden konnte, freute alle Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte sowie den gemeinsamen Elternbeirat der Schulen besonders. „Wir danken allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, deren Familien und unserem gesamten Kollegium für das Verständnis und die große Flexibilität“, waren sich Nicholas Mayer, Schulleiter der Mädchenrealschule, und Dr. Jochen Gollhammer, Schulleiter der Fachoberschule, einig. „Ohne den guten Willen aller wäre es nicht möglich gewesen, unseren bekannten Adventsmarkt einfach auf einen anderen Tag und eine neue Uhrzeit zu verlegen.“ 

Traditionell war für die Gäste Vielfaches geboten: In der stimmungsvoll ausgeleuchteten Turnhalle segnete Diakon Ulrich Portisch direkt nach der Eröffnung die vom Elternbeirat gebastelten Adventskränze. Das Rahmenprogramm mit Auftritten von Musikerinnen, dem Chor der 6. Klassen und der Schauspielgruppe stimmte die Besucherinnen und Besucher auf die Adventszeit ein. An zahlreichen Ständen wurden selbst gemachte Plätzchen, Schulhonig, und auch fair gehandelte Produkte zum Kauf angeboten. Im Außenbereich trafen sich alle bei Punsch und Glühwein und genossen das wunderschöne Winterwetter. Zum anschließenden Aufwärmen bestand in der Aula der Schule die Möglichkeit, sich ausgiebig zu stärken. Schülerinnen und Lehrkräfte hatten ein breites Angebot an Speisen vorbereitet: Brote mit verschiedenen Aufstrichen, warme Leberkässemmeln und süße Waffeln sorgten für einen großen Ansturm der Gäste.  

Dieser besondere erste Advent wird aber nicht nur der Gemeinschaft der Franz-von-Assisi-Schulen in Freilassing in Erinnerung bleiben. Glücklich, dass der Adventszauber doch stattfinden konnte, war auch die Generaloberin der Franziskanerinnen in Au am Inn, Schwester Dominica Eisenberger. Mit den Spenden kann der Orden seine Projekte in Brasilien unterstützen und so armen Familien helfen. Jeder Euro wird den Menschen dort direkt zugutekommen.  

Der Gedanke von Weihnachten, füreinander da zu sein, prägte diesen gelungenen Nachmittag. Veranstalter und Gäste bewiesen, dass sie bereit sind, die eine oder andere persönliche Planung zurückstellen, und dass ihnen der Zusammenhalt wirklich am Herzen liegt – „Adventszauber“ im besten Sinne.